Mit einer feierlichen Zeremonie verabschiedete die Caritas Berufsfachschule für Pflege in Landshut Ende Juli knapp 50 Absolventinnen und Absolventen ins Berufsleben. Unter dem Jahresmotto „Caritas öffnet Türen“ erhielten 19 Pflegefachpersonen nach dreijähriger generalistischer Ausbildung ihr Abschlusszeugnis. Zusätzlich schlossen 29 Schülerinnen und Schüler erfolgreich die einjährige Ausbildung zur Pflegefachhilfe ab. Auch sieben neue Praxisanleitungen wurden erstmalig verabschiedet.
Besondere Auszeichnungen erhielten neun Absolventinnen und Absolventen, die für ihre hervorragenden Leistungen mit dem Staatspreis der Regierung von Niederbayern geehrt wurden – darunter auch drei Jahrgangsbeste mit der Traumnote 1,0.
In seiner Ansprache hob Schulleiter Mario Münch die Bedeutung „offener Türen“ im Pflegeberuf hervor – als Sinnbild für Nähe, Verantwortung und Menschlichkeit. Diözesan-Caritasdirektor Michael Weißmann betonte die gesellschaftliche Relevanz der Pflegeberufe, insbesondere im Hinblick auf den demografischen Wandel, und rief dazu auf, der Pflege in Politik und Öffentlichkeit mehr Gehör zu verschaffen: „Pflege muss laut sein!“
Ein besonderer Moment war die Verabschiedung von Lehrer Albert Brandmeier in den Ruhestand – er war der erste Klassleiter einer generalistischen Ausbildungsklasse.
Die Caritas Berufsfachschule zeigt mit dieser Feier einmal mehr: Sie ist nicht nur ein Ort der Ausbildung, sondern auch des Engagements, der Wertschätzung – und der offenen Türen für die Pflege der Zukunft.